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410: Ortsumgehung Empfingen
Vorplanung abgeschlossen – Verkehrsministerium Baden-Württemberg genehmigt Vorzugsvariante
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Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant in Empfingen eine Nordumgehung der L 410. Ziel ist es, die Gemeinde vom Durchgangsverkehr zu entlasten, den Verkehrsfluss sicherzustellen und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen (Pressemitteilung vom 21. April 2023).
Dafür hat das Regierungspräsidium im Rahmen einer Vorplanung drei Varianten ausgearbeitet. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat eine der Varianten, die sogenannte Vorzugsvariante, nun genehmigt. Die Vorzugsvariante beginnt westlich von Empfingen an der bestehenden L 410, schließt dann an die K 4762 Richtung Betra sowie die L 396 Richtung Nordstetten an und umgeht die Gemeinde Empfingen im Norden. Im Osten werden die K 4768 und die Robert-Bosch-Straße über einen Kreisverkehr angeschlossen. Im weiteren Verlauf nach Süden wird die Robert-Bosch-Straße ertüchtigt und zur L 410 ausgebaut. Mit einem Knotenpunkt der Robert-Bosch-Straße zur bestehenden L 410 endet die Ortsumfahrung.
Das Regierungspräsidium wird die Trassenführung in der nun anstehenden Entwurfsplanung detailliert ausarbeiten, um anschließend die Genehmigungsplanung zu erstellen. Ziel ist es, die Planungen zu Mitte des Jahres 2027 abzuschließen, um sodann das Planfeststellungsverfahren zu beantragen. Von besonderer Herausforderung dürfte dabei die Konzeption der Ausgleichsmaßnahmen sein, da auf dem Gebiet eine große Feldlerchenpopulation heimisch ist. Die Dauer des Planfeststellungsverfahrens wird entscheidend von den eingehenden Stellungnahmen und Einwendungen abhängen. Mit einem Planfeststellungsbeschluss ist insofern nicht vor 2028 zu rechnen.
Weitere Informationen zu den Planungen der Ortsumgehung Empfingen
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