RS 13, Radschnellweg Karlsruhe – Rastatt
Das Projekt
Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RVMO) hat im Jahr 2019 im Rahmen einer Machbarkeitsstudie verschiedene Korridore im Hinblick auf die Realisierung von Radschnellwegen untersucht. Auf dem Korridor Leopoldshafen – Karlsruhe – Rastatt – Baden-Baden – Bühl wurde der Teilabschnitt Karlsruhe bis Rastatt als derjenige mit dem größten Radpotenzial ermittelt. Das Regierungspräsidium hat auf dieser Grundlage im Jahr 2021 mit den Planungen für den Radschnellweg zwischen Karlsruhe und Rastatt begonnen.
Erhöhung der Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit des Radnetzes durch Schaffung einer möglichst direkten und störungsfreien Verbindung zwischen Rastatt und Karlsruhe.
Aktueller Stand
Entwurfsplanung
Ausarbeitung der Vorzugsvariante im Detail: Knotenpunkte, Bauwerke, Beleuchtung, Entwässerung, Minimierung der Eingriffe in Natur sowie Maßnahmen zur Kompensation, Kosten und Wirtschaftlichkeit
Termine
Derzeit keine aktuellen Termine.
Zahlen & Fakten
Vorhabenträger: Land Baden-Württemberg
Straßenbaulastträger: Land Baden-Württemberg, Stadt Karlsruhe und Stadt Rastatt
Ausbaulänge: 21 km
Verkehrsprognose DTV: 3.100 Radfahrten/24 h
Voraussichtliche Kosten: 38 Mio. €
Möglicher Baubeginn: 2028
Informieren Sie sich
Die Planungen werden von einem umfassenden Beteiligungsprozess begleitet. Hierzu wurde am 19. Oktober 2021 ein Projektbegleitkreis mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Verbänden, Vereinen und Wirtschaft gegründet, um kontinuierlich wertvolle Hinweise zur Planung zu liefern.
Am 12. Februar 2025 fand die 5. Sitzung des Projektbegleitkreises statt, in der der aktuelle Stand der Entwurfsplanung vorgestellt wurde.
Die breite Öffentlichkeit wurde im Rahmen verschiedener Formate beteiligt:
- Am 26. Oktober 2021 wurden die Gemeinderäte der betroffenen Gemeinden informiert.
- Am 28. September 2022 fand eine öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung statt.
- Am 18. April 2024 waren die Anwohnerinnen und Anwohner der Grünwinkler Straße und Kornblumenstraße zu einer gemeinsamen Begehung eingeladen.
- Am 26. April 2024 konnten Interessierte im Rahmen einer öffentlichen Fahrradtour die festgelegte Vorzugstrasse entlang des Streckenabschnitts Karlsruhe-Daxlanden bis Durmersheim befahren.
Pressemitteilungen
Im Rahmen der Vorplanung (2021 bis 2023) wurden drei Varianten mit mehreren Untervarianten untersucht und bewertet. Die Vorplanung wurde im Jahr 2023 abgeschlossen und die Vorzugsvariante vom Verkehrsministerium genehmigt. Aktuell befinden sich die Planungen zum Radschnellweg in der Entwurfsplanung (Leistungsphase 3). Dabei wird die Vorzugsvariante im Detail ausgearbeitet.
Startpunkt der Vorzugsvariante ist die Vogesenbrücke in Karlsruhe, wo der Radschnellweg an das innerstädtische Radnetz anschließen wird. Von dort verläuft er entlang der Bundesstraße 36 teilweise als straßenbegleitender Radweg, teilweise über die parallelen Anliegerstraßen an Rheinstetten vorbei. Zwischen Rheinstetten und Durmersheim quert der Radschnellweg die Neubaustrecke der Deutschen Bahn und verläuft bis Ötigheim auf dem derzeitigen Baustellenweg östlich der Bahngleise. Südlich von Ötigheim trifft der Radschnellweg dann wieder auf die B 36 und verläuft entlang dieser als straßenbegleitender Radweg bis zum Zielpunkt am Rastatter Bahnhof.
Auf großen Teilen der geplanten Verbindung wird ein Planfeststellungsverfahren notwendig werden, dass sich an die derzeitige Entwurfsplanung anschließt. Mit dem Bau kann bei optimalem Planungsverlauf voraussichtlich ab 2028 begonnen werden.
Im Zuge der Vorplanung wurde ein Scoping-Verfahren durchgeführt.
Planungsunterlagen
| Beschreibung | Dateityp | Größe |
|---|---|---|
| Variantenübersicht und Untersuchungsraum | 3 MB | |
| Vorzugsvariante Radschnellweg Karlsruhe-Rastatt | 4 MB |
Kontakt
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Öffentlichkeitsbeteiligung
Carina Langer
0721 926-3386
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