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Abteilung 7: Schule und Bildung

Schuljahresbeginn 2025/2026

Regierungspräsidium Karlsruhe informiert über die Entwicklung der Schülerzahlen, die Unterrichtsversorgung und die schulartbezogenen Entwicklungen im Regierungsbezirk Karlsruhe

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Schüler die in ein Schulgebäude laufen

An den etwa 930 öffentlichen Schulen im Regierungsbezirk Karlsruhe beginnt am Montag, 15. September 2025, für etwa 327.000 Schülerinnen und Schüler und rund 32.500 Lehrerinnen und Lehrer wieder der Schulalltag.

Mit Blick auf die Entwicklung der Schülerzahlen, das Thema Unterrichtsversorgung sowie die verschiedenen schulartbezogenen Entwicklungen im Regierungsbezirk Karlsruhe informieren Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und die Leiterin der Abteilung Schule und Bildung im Regierungspräsidium, Anja Bauer, mit nachfolgenden Zahlen und Themen im Detail:

Entwicklung der Schülerzahlen in den einzelnen Schularten der öffentlichen Schulen

Insgesamt werden im Schuljahr 2025/26 etwa 327.000 Schülerinnen und Schüler die allgemeinen und beruflichen öffentlichen Schulen im Regierungsbezirk Karlsruhe besuchen. Die Ausweitung der Vorbereitungsklassen in den letzten Jahren und der damit verbundene Übergang an die allgemeine Schule vor Ort haben noch spürbare Effekte, jedoch sind die Zahlen in den Vorbereitungsklassen insgesamt weiter deutlich rückläufig. Im Hinblick auf die Neuanmeldungen der Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen kann festgestellt werden, dass sich die Bewegungen der Schülerzahlen zwischen den einzelnen Schularten weitgehend konsolidieren. Insgesamt scheinen sich die anderen weiterführenden Schulen auf dem aktuellen Niveau zu stabilisieren und das Gymnasium weiterhin die beliebteste Schulart der Sekundarstufe zu sein.

 

Schulart Schülerzahl im SJ 2025/26 Veränderung gegenüber 2024/25
Grundschule inkl. Gemeinschaftsschule (GMS) Primarstufe 97.540 + 1,7%
Werkrealschule (WRS) und Hauptschule 9.898
  • - 1,0%  
Realschule (RS) 47.409 + 2,3%
GMS inkl. Sek. II 17.969 + 2,9%
Sonderpädagogische 
Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) *)
9.531 + 0,8%
Gymnasien (öffentlich) 63.428 - 0,1%
Berufliche Schulen ca. 81.267**) + 1,03**)

 

*) Ohne Inklusion. Diese Schülerinnen und Schüler werden bei den jeweiligen Schularten gezählt. 

**) Eine verlässliche Aussage bezüglich der Schülerzahlen im Schuljahr 2025/26 ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, da viele Betriebe ihre Auszubildenden erst sehr spät bei den beruflichen Schulen anmelden.

Die Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine sind in die obigen Schülerzahlen eingerechnet, sofern sie in den Regelklassen unterrichtet werden. Ansonsten sind sie, zusammen mit anderen geflüchteten Schülerinnen und Schülern, in den Vorbereitungsklassen (VKL und VABO) eingerechnet, die zusätzlich an den Schulen eingerichtet sind. Die Schülerzahlen der Vorbereitungsklassen stehen aufgrund der großen Bewegungen der Schülerschaft für das Schuljahr 2025/26 noch nicht endgültig fest. Es lässt sich jedoch weiter eine deutliche Reduzierung der Schülerzahlen und die damit verbundene Verschiebung hin zu den beruflichen Schulen feststellen.

 

Schulart VKL / VABO Schülerzahl im SJ 2025/26 Veränderung gegenüber 2024/25
Grundschule inkl. Gemeinschaftsschule (GMS) Primarstufe 4.337 - 11,3%
Werkrealschule und Hauptschule VKL 931 - 23,0%
Realschule VKL 761 - 27,0%
Gemeinschaftsschule VKL 861 - 22,4%
Gymnasien (öffentlich) VKL 530 - 37%
Berufliche Schulen VABO 1.939 - 1,2%

 

Unterrichtsversorgung zum Beginn des Schuljahres 2025/26 im Regierungsbezirk Karlsruhe

Mitte Juli 2025 war bekannt geworden, dass in Baden-Württemberg 1440 freie Lehrerstellen fälschlicherweise als besetzt ausgewiesen worden waren. Von den 1440 Stellen hat das Kultusministerium dem Regierungspräsidium Karlsruhe 295,5 Stellenanteile zugewiesen. Für diese Stellen läuft das Einstellungsverfahren noch bis zum 31. Oktober 2025, weshalb die hier aufgeführten Zahlen als vorläufig zu betrachten sind. 

Die zusätzlichen 295,5 Stellenanteile im Regierungsbezirk Karlsruhe verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Schularten: 

Grundschule: 106,5 Stellen

Sekundarstufe I: 32 Stellen

SBBZ: 65,5 Stellen

Gymnasium: 81,5 Stellen

 davon 36,5 Stellen zur Abordnung an RS/WRS

10 Stellen zur Abordnung an GMS

 26 Stellen zur Abordnung an berufliche Schulen

Berufliche Schulen: 10 Stellen

  • Grund-, Haupt-, Werkreal-, Gemeinschaftsschulen und SBBZ

Die Unterrichtsversorgung gestaltet sich je nach Schulart und Region unterschiedlich und ist zu Beginn dieses Schuljahres vor allem in ländlichen Regionen des Nordschwarzwaldes und im SBBZ-Bereich noch immer durch einen Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern geprägt. In den Regionen entlang des Rheins zeichnet sich dagegen eine ständig steigende Anzahl von Bewerberinnen und Bewerbern aller Schularten ab, die nur sehr eingeschränkt bereit sind, ihre Wohnorte zu Gunsten einer unbefristeten Anstellung zu verlassen. Die Bewerberinnen und Bewerber nahmen stattdessen lieber befristete Verträge an. Weiterhin ist der Zuzug der geflüchteten Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine und anderen Ländern sehr groß, jedoch aufgrund ausgedehnter Fluktuation und der Verteilmechanismen des Landes nur eingeschränkt planbar. 

Veränderte Rahmenbedingungen sowie neue Stellen zur Umsetzung bildungspolitischer Vorhaben, die Pensionierungen der geburtenstarken Jahrgänge sowie ansteigende Schülerzahlen insbesondere in den SBBZ führen zusätzlich zu einem erhöhten Bedarf an Lehrkräften. Dieser konnte in vielen Regionen – vor allem entlang der Rheinschiene – durch Versetzungen gedeckt werden. Die zur Verfügung stehenden neuen Stellen wurden daher primär den ländlichen Regionen zugeteilt. Das landesweite Problem der geringen Zahl zur Verfügung stehender Bewerberinnen und Bewerber trifft für den Regierungsbezirk Karlsruhe nicht überall und nicht in allen Schularten zu. So gab es entlang der Rheinschiene auf ausgeschriebene Grundschulstellen bis zu 120 Bewerbungen, während im Raum Freudenstadt und Calw einige Stellen ohne eine Bewerbung blieben. Damit konnten in diesem Einstellungsjahr nicht alle zur Verfügung stehenden Stellen mit ausgebildeten Lehrkräften besetzt werden. Hier konnte der eingerichtete Direkteinstieg in den Grundschulen, in der Sekundarstufe I und in den SBBZ punktuell zu Entlastungen führen. Zur Gewährleistung der Unterrichtsversorgung wurden bereits sehr frühzeitig die mit dem Kultusministerium vereinbarten Maßnahmen zur Lehrkräftegewinnung umgesetzt. 

Auch die übrigen Maßnahmen, wie vor allem die Bindung von Lehrkräften ohne formale Lehrbefähigung in Bedarfsregionen für den Unterricht in Vorbereitungsklassen und in der Krankheitsvertretung sowie die Deputatsaufstockungen von Lehrkräften in Teilzeit, tragen zur Entschärfung der angespannten Situation bei (vgl. Anlage 2). 

  • Allgemeinbildende Gymnasien

Den Bewerberinnen und Bewerbern konnten aufgrund der geringeren Kontingente insgesamt weniger unbefristete Stellen angeboten werden. Die Angebote für unbefristete Stellen gingen vorwiegend in die ländlichen Regionen, sodass die Unterrichtsversorgung dort verbessert werden konnte. Die Bedarfe an den Gymnasien werden zum großen Teil durch Abordnungen, Versetzungen und befristet beschäftigte Lehrkräfte gedeckt. Die Zahl an verbeamteten Rückkehrerinnen und Rückkehrern von den Privatschulen hat zugenommen. In den Randregionen wird der fachbezogene Mangel im MINT-Bereich durch Einstellungen im Wege des Direkteinstiegs kompensiert. In Mosbach konnte über dieses Verfahren eine Lehrkraft für das Fach bildende Kunst gewonnen werden (vgl. Anlage 2). 

  • Berufliche Schulen

Die regulären Einstellungen an den beruflichen Schulen sind weitgehend abgeschlossen. Durch die Nachzuweisung aus den 1440 zusätzlichen Stellen ergibt sich ein spürbarer Aufwuchs bei insgesamt guter Versorgungslage. Dennoch ist davon auszugehen, dass vor allem im Nordschwarzwald mangels Bewerberinnen und Bewerbern nicht alle vakanten Stellen besetzt werden können. Dies gilt insbesondere für die Mangelfächer Pflege und Sozialpädagogik, die weiterhin nur schwer abzudecken sind (vgl. Anlage 2). 

  • Krankheitsvertretungen

Eine Lehrerreserve wurde – soweit möglich – in allen Schularten gebildet. Aufgrund der schwierigen Versorgungslage ist diese in den ländlichen Regionen sowie an den SBBZ weitgehend schon zu Beginn des Schuljahres im Einsatz. Auch wurde bereits vor den Sommerferien damit begonnen, befristete Verträge abzuschließen, beziehungsweise vorhandene Lehrkräfte erneut zu beschäftigen. Da hier häufig nicht genügend schulartspezifische Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung stehen, werden die Stellenausschreibungen für Lehrkräfte anderer Schularten geöffnet. Pensionierte Lehrkräfte können verstärkt eingesetzt werden, da die Hinzuverdienstgrenze für Mangelbereiche geöffnet wurde. Für Vertretungszwecke können Teilzeitbeschäftigte ihr Deputat auch unterjährig erhöhen. Weiterhin werden auch geeignete Bewerberinnen und Bewerber ohne Lehramtsausbildung befristet eingestellt. Da die beruflichen Schulen sowie die SBBZ in der Regel eine Unterrichtsversorgung von unter 100 Prozent aufweisen, wird die Lehrerreserve unmittelbar zur Erteilung des Pflichtunterrichts herangezogen. Um Unterrichtsausfällen durch Schwangerschaften und Elternzeiten entgegenzuwirken, wurden schon frühzeitig befristete Verträge abgeschlossen.

  • Unterstützungsprogramme

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat in den vergangenen Jahren seine Unterstützungsprogramme für Schulen in der Region signifikant ausgebaut und dafür erhebliche finanzielle Mittel bereitgestellt. Im Schuljahr 2024/25 standen insgesamt 10,98 Millionen Euro zur Verfügung, die gezielt in verschiedene Förderprogramme investiert wurden, um die Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler zu verbessern.

Der größte Teil der Mittel in Höhe von 7,54 Millionen Euro floss in das Programm „Lernen mit Rückenwind“. Ziel dieses Programms ist es, pandemiebedingte Lernrückstände aufzuholen und die individuelle Förderung zu stärken.

Zusätzlich wurden 3,4 Millionen Euro für das Startchancen-Programm bereitgestellt. Die gemeinsame Initiative von Bund und Ländern unterstützt Schulen in sozial schwierigen Lagen. Insgesamt stellen Bund und Länder dafür innerhalb von zehn Jahren jeweils 1,3 Milliarden Euro bereit, um die Chancengleichheit im Bildungssystem nachhaltig zu stärken.

Des Weiteren wurden 43.750 Euro an Kooperationspartner für die sozialindexbasierte Ressourcenzuweisung vergeben. Diese Mittel unterstützen Schulen, die einen hohen Anteil an sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern haben, mit zusätzlichen Ressourcen und Personal.

Die Investitionen im Schuljahr 2024/25 flossen hauptsächlich in die direkte Unterstützung der Schulen:

  • Pädagogische Assistenzkräfte: Mit 4,45 Millionen Euro wurden zusätzliche pädagogische Assistenzkräfte eingestellt. Sie unterstützen Lehrkräfte im Unterricht und bei der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler.
  • Kooperationspartner: Für 4,31 Millionen Euro wurden Kooperationspartner beauftragt. Diese externen Fachkräfte helfen den Schulen, Förderprogramme umzusetzen und die Lernrückstände zu beheben sowie die sozial-emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schülern zu stärken.
  • Die restlichen 2,22 Millionen Euro wurden für Sachmittel, Bildungsgutscheine, Verwaltungskosten sowie für Überstunden (MAU-Kosten) von Bestandlehrkräften im Rahmen des Unterstützungsprogramms verwendet.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe rechnet für das kommende Schuljahr mit einer weiteren Steigerung des Bedarfs und plant, die Bildung in der Region nachhaltig zu stärken.

Besondere schulartbezogene Themen und Entwicklungen

  • Grund-, Haupt-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen

Neu am Französisch-Zertifikat „Delf scolaire“ nehmen die Gemeinschaftsschulen Stromberg GMS Illingen-Maulbronn und Gustav-Heinemann GMS Rastatt teil.

Aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe werden außerdem vier Schulen am Schülermentorenprogramm „Talent?! – bring dich ein!“ teilnehmen: die Falkenrealschule Freudenstadt, die Franziska-Höll-Schule Bühlertal, die Sandhofen Realschule in Mannheim und die Realschule Neureut in Karlsruhe.

Die Klasse 5b der Realschule Eberbach belegte beim Realschulwettbewerb NANU?! mit der Erforschung des Hühnereis landesweit den dritten Platz. Das Finale wird im Schuljahr 2025/26 im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart stattfinden.

  • Ganztagsschule

Zum Schuljahr 2025/26 werden die Primarstufe der Geschwister-Scholl-GMS Leimen und die Hans-Thoma-Grundschule Rastatt als neue Ganztagsgrundschulen nach § 4a Schulgesetz eingerichtet. Auch an der Carl-Netter-Realschule Bühl wird ab dem kommenden Schuljahr die Ganztagsschule in offener Angebotsform eingeführt.

  • Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren

Im Bereich des Regierungsbezirks Karlsruhe wurde im Schuljahr 2024/2025 die sonderpädagogische Beratungsstelle an der Waldhausschule Malsch, privates SBBZ am Heim mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, neu eingerichtet.

Für das Schuljahr 2025/26 wird ein privates SBBZ mit Förderschwerpunkt Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung (SBBZ SiLK) der Klinikschule am Leisberg e.V. mit 22 Plätzen für Schülerinnen und Schüler, die stationär in der Klinik am Leisberg aufgenommen sind, genehmigt. 

  • Rückblick Abschlussprüfungen Sekundarstufe I – 2024/25

An den Haupt- und Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen und Realschulen des Regierungspräsidiums Karlsruhe wurden im Prüfungszeitraum 2024/25 circa 13.960 Schülerinnen und Schüler schriftlich, beziehungsweise mündlich geprüft. Rund 4.300 Schülerinnen und Schüler absolvierten die Hauptschulabschlussprüfung an Haupt- und Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen und Realschulen. Ungefähr 1.080 Schülerinnen und Schüler strebten an den Werkrealschulen den Werkrealschulabschluss an. Insgesamt circa 8.590 Schülerinnen und Schüler legten an Gemeinschaftsschulen und Realschulen die Realschulabschlussprüfung ab. 

  • Ausblick Abschlussprüfungen Sekundarstufe I – 2025/26

Die Abschlussprüfungen zum Hauptschulabschluss, Werkrealschulabschluss und Realschulabschluss finden voraussichtlich im Zeitraum vom 8. bis 21. Mai 2026, beziehungsweise vom 6. bis 10. Juli 2026, statt. Dabei wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die entweder den Hauptschulabschluss, den Werkrealschulabschluss oder den Realschulabschluss anstreben, ähnlich zu der Zahl im Vorjahr sein. 

  • Allgemeinbildende Gymnasien: Rückblick Abitur 2025

An den allgemeinbildenden Gymnasien wurden dieses Jahr im Zeitraum vom
29. April bis 21. Mai 2025, beziehungsweise vom 30. Juni bis zum 9. Juli 2025, circa 7.500 Schülerinnen und Schüler schriftlich, beziehungsweise mündlich geprüft. Damit war die Zahl der an den allgemeinbildenden Gymnasien an der Abiturprüfung teilnehmenden Schülerinnen und Schüler etwa genauso hoch wie im Vorjahr.

  • Allgemeinbildende Gymnasien: Ausblick Abitur 2026

Im kommenden Schuljahr treten im Regierungsbezirk Karlsruhe voraussichtlich rund 8.000 Schülerinnen und Schüler zur Abiturprüfung an. Die schriftlichen Prüfungen werden in Baden-Württemberg im Zeitraum vom 17. April bis zum 8. Mai 2026 stattfinden, die mündlichen Prüfungen im Zeitraum vom 29. Juni bis zum 9. Juli 2026. Nach den Vorgaben der Abiturverordnung (AGVO) wird jede Schülerin / jeder Schüler in den drei Leistungsfächern schriftlich geprüft, zusätzlich sind zwei mündliche Prüfungen zu absolvieren. Deutsch und Mathematik müssen mündlich oder schriftlich geprüft werden.

  • Berufliche Schulen: innolabBS

Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor einem umfassenden Transformationsprozess, angetrieben von der Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demografie. Die beruflichen Schulen des Landes reagieren darauf vorausschauend, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Anforderungen in Beruf und Studium vorzubereiten. Zur Weiterentwicklung der beruflichen Schulen im Rahmenkonzept der operativ eigenständigen Schule (OES) hat das Kultusministerium dazu das Innovationsprojekt „innolabBS“ auf den Weg gebracht, das im Schuljahr 2024/25 gestartet ist. In insgesamt 50 Projekten entwickeln und erproben die beruflichen Schulen in den noch folgenden zwei Jahren neue Ansätze, um auf die rapiden Veränderungen zu reagieren. Leitidee des Projektes ist, innovative Ideen beruflicher Schulen konkret zu entwickeln und zu erproben, um daraus den systemischen Entwicklungsprozess der beruflichen Schulen in Baden-Württemberg zu beschleunigen und insgesamt mit starken Impulsen zu versehen. Thematisch geht es zum Beispiel um neue Unterrichtskonzepte im Umgang mit der Heterogenität, dem Einsatz innovativer Technologien im Unterricht und Maßnahmen zur Stärkung der Integrationsleistung, Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Unter dem Leitprinzip der Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung investiert das Land insgesamt fünf Millionen Euro in das Innovationsvorhaben.

 

Anhang

Anlage 1: Ausführliche Darstellung der Entwicklung der Schülerzahlen
Anlage 2: Neueinstellungen für den Regierungsbezirk Karlsruhe

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Irene Feilhauer
Pressesprecherin
Schlossplatz 1 - 3
76131 Karlsruhe
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Charlotte Erdmann
Stellvertretende Pressesprecherin
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76131 Karlsruhe
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